9. Württembergische Jahrgangseinzemeisterschaften in Metzingen – Chyara Beer schlägt sich nach Verletzung passabel
Am 11. und 12. Januar 2020 standen wieder die Württembergischen Jahrgangseinzelmeisterschaften an. Die größte Veranstaltung im Verbandsgebiet. Bereits zum 9. Mal fanden diese statt. Leider auch wahrscheinlich zum letzten Mal – auf Grund der Fusion zum neuen Verband „Baden-Württemberg“.
Chyara Beer nahm bereits zum dritten Mal an dieser Veranstaltung teil. Nach 2016, als sie sich noch über eine Qualifikationsrunde im Bezirk die Teilnahme sicherte und nach 2019 bei welcher sie als amtierende Bezirksmeisterin antrat. 2020 trat sie dann in Metzingen erneut als amtierende Bezirksmeisterin an und hatte diesmal viel Hoffnung auf das Erreichen der KO-Runde.
Leider warf sie eine schwere Verletzung nach den Bezirksmeisterschaften 2019 weit zurück. Somit reiste sie mit viel Trainingsrückstand an. Zudem hatte sie kein Glück bei der Auslosung. Sie erwischte eine sehr schwere Gruppe.
So verlor sie auch gleich das Auftakteinzel gegen M. Savovic vom Sportbund Stuttgart deutlich mit 0:3. Savovic erreichte im weiteren Turnierverlauf das Halbfinale.
Im zweiten Einzel traf sie auf eine alte Bekannte. A. Ekal vom TSV Heimsheim. Bereits zum zigsten Mal trafen die beiden Spielerinnen aufeinander. Meistens waren es sehr knappe Spiele über vier bzw. fünf Sätze. Immer mit dem besseren Ausgang für Ekal. So leider auf heute. In einem rassigen Spiel auf Augenhöhe, bei welchem jeder Satz knapp war, verlor Chyara nach starker Vorstellung 1:3.
Damit schien das Gruppenaus besiegelt. Jedoch wollte sie wie in ihren beiden Teilnahmen zu vor den 3. Platz in der Gruppe sichern. Dafür musste sie S. Horsch von der NSU schlagen. Eine starke Gegnerin, welche sie aber bereits im Schwerpunkt 2019 schlagen konnte.
Nach engem erstem Satz mit 11:13 für Horsch sollte im zweiten Satz die Wende kommen. Doch die Spielerin aus Neckarsulm hatte zwei Kantenbälle zum 8:9 und 8:10 und konnte dann den Sack mit 8:11 zumachen. Im dritten Satz war dann nichts mehr drin.
Im Doppel mit Laura Truckenmüller vom VfR Altenmünster war auch die Auslosung ein Dorn im Auge der beiden „Hohenloher“. Das starke Doppel Janocha/Mack war absoluter Favorit. Die beiden „Hohenloher“ ließen sich dadurch jedoch nicht verunsichern und spielten befreit auf. Nach einem engen Spiel mussten sie sich allerdings 1:3 beugen.
Schade, verletzungsfrei und mit dem gewissen Quäntchen Glück wäre für Chyara im Einzel das Achtelfinale drin gewesen.
Danke an alle Beteiligten für die tolle Orga bei dieser Mammut-Veranstaltung.
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